Süßwasser, Akoya, Tahiti & Südsee: Die wichtigsten Perlenarten im Vergleich
Perlen faszinieren seit Jahrhunderten durch ihre natürliche Schönheit und Eleganz. Doch nicht alle Perlen sind gleich. Je nach Herkunft, Muscheltyp und Zuchtbedingungen unterscheiden sich Perlenarten teils erheblich – in Farbe, Glanz, Größe und Preis.
Süßwasserperlen
Herkunft: Süßwasserperlen werden hauptsächlich in China in Flüssen und Seen gezüchtet
Optik & Eigenschaften:
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Große Formenvielfalt: rund, oval, barock
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Farbvielfalt: Weiß, Creme, Rosa, Lavendel
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Geringerer Preis – perfekt für Einsteiger oder kreative Schmuckdesigner
Besonderheit: Süßwasserperlen bestehen in der Regel vollständig aus Perlmutt, da sie meist kernlos gezüchtet werden. Dadurch sind sie besonders langlebig und robust.
Akoyaperlen
Herkunft: Hauptsächlich aus Japan und China
Optik & Eigenschaften:
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Kleine bis mittlere Größen: ca. 6-8 mm
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Typische Farben: Weiß, Creme, leicht silbrig oder roséfarben
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Klassisch runde Form mit starkem Lüster
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Der Inbegriff der klassischen Perlenkette
Besonderheit: Akoyaperlen gelten als die klassische Salzwasserperle – ideal für eleganten, zeitlosen Perlenschmuck.
Tahitiperlen
Herkunft: Französisch-Polynesien, insbesondere die Insel Tahiti
Optik & Eigenschaften:
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Dunkle Farben: Anthrazit, Grau, Grün, Violette, Blau
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Größe: ca. 8–14 mm
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Meist rund, manchmal tropfenförmig oder barock
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Mystischer, fast metallischer Lüster
Besonderheit: Tahitiperlen sind die einzigen natürlich dunklen Perlen – ihre Farbe entsteht ganz ohne Färbung. Sie verleihen jedem Schmuckstück eine außergewöhnlich edle und moderne Note.
Südseeperlen
Herkunft: Australien, Indonesien, Philippinen
Optik & Eigenschaften:
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Große Größen: 10–16 mm oder mehr
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Farben: Weiß, Silber, Gold – je nach Muscheltyp
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Weicher, luxuriöser Glanz
Besonderheit: Die Goldene Südseeperle gilt als eine der kostbarsten Perlen der Welt. Ihre Größe, Seltenheit und intensive Farbe machen sie zu einem Symbol für Exklusivität und Luxus.